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Einfach nur anders oder...

Sungrind

Tourist
Hi.

Gestern kam mir so ein Gedanke:
?(


Sind wir Zoophiel liebende Menschen einfach nur anders oder ist es Evolution?
?(


Zur Erklärung: Sex mit Tieren gibt es schon seit mehreren tausend Jahren, was wissenschaftlich und auch Historisch bewiesen ist.
^^


Nun zum Punkt eine Evolution dauert ein paar mehr Jahre. Also wie denkt ihr darüber?

LG Sun

PS.: Ich konnte deswegen die ganze Nacht nicht schlafen
:wtf:
 
Der Gedanke an Hybriden zwischen Mensch und Tier. Variationen kann ich mir da einige Vorstellen. Die es ja auch schon in Geschichten und Sagen gibt
 
So ziemlich alle Wissenschaftler sind sich einig, das es potentiell schädigt und zwar die menschliche Spezies.. Zoos scheren aus dem System aus und stehen für die menschliche Fortpflanzung meist nicht mehr zur Verfügung. Also kann das Ganze schonmal nicht der Evolution des Meschen dienen.
Das ist vermutlich auch der Grund, warum die Gesellschaft es seit über zweitausend Jahren nicht toll findet. Mischwesen aus Mensch und Tier, nun, jedes Lebewesen (ausser der Mensch) hat eine Aufgabe im Ökosystem, für die es designed wurde. Was sollte der mensch denn da vorteilhaftes einbringen? Degradierter Körper? Intelligenz? Würde dazu führen das nen Wolf sagt " hey ich habe einfach keinen Bock mich von dem Bison kaputtreten zu lassen ich stell denen einfach ne Falle. Und competition, der stärkste pflanzt sich fort, drauf geschissen ich wichs mir einen bzw. geh irgendwas anderes knallen" Dann hätten wir heute halt eine Wolfheit und die Arschlöcher der Erde hätten Fell:p
 
Der Gedanke an Hybriden zwischen Mensch und Tier. Variationen kann ich mir da einige Vorstellen. Die es ja auch schon in Geschichten und Sagen gibt
Ich fürchte das wird nicht so schnell passieren (zumindest auf natürlichem Wege), da sich die Gene zu sehr unterscheiden... selbst mit Schimpansen (die uns am nächsten sind) klappt es schon nicht mehr, obwohl unsere DNA zu 99% übereinstimmt. Hier gab es wohl schon mehrere erfolglose Versuche in diese Richtung (oder man weiß zumindest nichts von "erfolgreichen Versuchen" 😅).

So ziemlich alle Wissenschaftler sind sich einig, das es potentiell schädigt und zwar die menschliche Spezies.. Zoos scheren aus dem System aus und stehen für die menschliche Fortpflanzung meist nicht mehr zur Verfügung. Also kann das Ganze schonmal nicht der Evolution des Meschen dienen.
Aber trifft das nicht auch auf Homosexualität zu? Homosexuelle pflanzen sich (zumindest natürlicherweise) nicht oder kaum fort, und trotzdem gibts Erklärungsansätze, die das mit der Evolution in Einklang bringen.

Weiß zumindest nicht, ob man es einfach so als "es dient nicht der Evolution" oder "es schädigt die menschliche Spezies" abtun kann 🤔

Das ist vermutlich auch der Grund, warum die Gesellschaft es seit über zweitausend Jahren nicht toll findet.
Dass die Menschheit bzw. die Gesellschaft etwas nicht toll findet heißt aber nicht, dass sie damit richtig liegt. Vor nicht all zu langer Zeit war es gesellschaftlicher Konsens, dass Homosexualität eine Krankheit ist und bestraft gehört. Noch weiter zurück war es Konsens, dass zB eine Frau nix zu melden hat. Und davor meinte man auch jeden, der anders ist, auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu müssen. Also genau genommen bin ich eher der Meinung, dass die Gesellschaft in vielen Bereichen eher zu katastrophalen Fehleinschätzungen neigt statt zu objektiven und fundierten Entscheidungen...

Das spiegelt sich schon in der gesellschaftlichen Diskussion über Zoophilie wider (wenn sie denn stattfindet), da geht es um vieles, aber garantiert nicht um Fakten oder objekte Einschätzungen :confused:
 
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Dass die Menschheit bzw. die Gesellschaft etwas nicht toll findet heißt aber nicht, dass sie damit richtig liegt. Vor nicht all zu langer Zeit war es gesellschaftlicher Konsens, dass Homosexualität eine Krankheit ist und bestraft gehört. Noch weiter zurück war es Konsens, dass zB eine Frau nix zu melden hat. Und davor meinte man auch jeden, der anders ist, auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu müssen. Also genau genommen bin ich eher der Meinung, dass die Gesellschaft in vielen Bereichen eher zu katastrophalen Fehleinschätzungen neigt statt zu objektiven und fundierten Entscheidungen...

Das spiegelt sich schon in der gesellschaftlichen Diskussion über Zoophilie wider (wenn sie denn stattfindet), da geht es um vieles, aber garantiert nicht um Fakten oder objekte Einschätzungen :confused:
Das war doch schon immer so, dass man vor allem, was "irgendwie anders" ist Angst hat. Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Seien es Menschen mit Albinismus in Afrika, die auf grausame Art getötet werden oder auch diese Diskussion um Migration die geführt wird.
Und was nicht "der Norm" entspricht (von wem auch immer die festgelegt wird) wird dann bekämpft.
Leider haben ganz viele dieser Vorurteile mit den Leuten zu tun, die von Nächstenliebe predigen. Das sind die grössten Brandstifter. Sieht man auch in den USA wunderbar, da dort die "Christen" ja noch viel radikaler sind als hier.
Da wird halt der Bock zum Gärtner gemacht.
 
Leider haben ganz viele dieser Vorurteile mit den Leuten zu tun, die von Nächstenliebe predigen. Das sind die grössten Brandstifter. Sieht man auch in den USA wunderbar, da dort die "Christen" ja noch viel radikaler sind als hier.
Da wird halt der Bock zum Gärtner gemacht.
Ja, das sehe ich ganz genauso. Es mangelt vielen Menschen einfach leider an Empathie... statt über den Tellerrand zu schauen, sich in andere Menschen hineinversetzen und objektiv an ein Thema heranzugehen, geht es nur noch um Emotionen... und statt sich mit etwas auseinanderzusetzen, was "anders" ist, bekämpft man es lieber...

Aber um nochmal auf das eigentliche Thema einzugehen, gerade was die Einordnung in Sachen Evolution angeht: Wir wissen gar nicht, welchen "Vorteil" (aus Evolutionssicht) Zoophilie evtl. für die Fitness der eigenen Spezies haben kann. Es geht bei Evolution ja nicht immer nur rein um Fortpflanzung.
Die Wissenschaft hat leider auch einen gewissen Bias (geprägt durch die Gesellschaft), sodass eine vollständig objektive Betrachtung von Zoophilie leider häufig noch nicht stattfindet... in den 50ern meinte die Wissenschaft auch, dass Homosexualität eine Krankheit sei, heute hingegen geht man ganz anders und viel differenzierter mit dem Thema um. In Sachen Zoophilie sind wir heute hingegen irgendwo da, wo man bei Homsexualität vor 50-70 Jahren war...
 
Ja, das sehe ich ganz genauso. Es mangelt vielen Menschen einfach leider an Empathie... statt über den Tellerrand zu schauen, sich in andere Menschen hineinversetzen und objektiv an ein Thema heranzugehen, geht es nur noch um Emotionen... und statt sich mit etwas auseinanderzusetzen, was "anders" ist, bekämpft man es lieber...
Das hat eher was mit Toleranz zu tun. Jeder meint, dass seine Ansicht die einzig richtige ist. Und andere haben keine ANDERE MEINUNG sondern liegen halt FALSCH.

Die Wissenschaft hat leider auch einen gewissen Bias (geprägt durch die Gesellschaft), sodass eine vollständig objektive Betrachtung von Zoophilie leider häufig noch nicht stattfindet... in den 50ern meinte die Wissenschaft auch, dass Homosexualität eine Krankheit sei, heute hingegen geht man ganz anders und viel differenzierter mit dem Thema um. In Sachen Zoophilie sind wir heute hingegen irgendwo da, wo man bei Homsexualität vor 50-70 Jahren war...
Witzigerweise waren wir halt vor 2000 Jahren schon weiter.
Die Römer haben auch nichts anbrennen lassen.
 
Das hat eher was mit Toleranz zu tun. Jeder meint, dass seine Ansicht die einzig richtige ist. Und andere haben keine ANDERE MEINUNG sondern liegen halt FALSCH.
Das ist sowieso ein Problem, es gibt aber durchaus auch Menschen, die objektiver sind als andere, unabhängig von ihrer Toleranz. Tolerant sein heißt ja erstmal nur, dass man etwas duldet (auch wenn man die Sache selbst vielleicht verwerflich findet). Mir geht es hingegen um Empathie und vor allem eine objektive Betrachtungsweise, und das fehlt vielen Menschen nach leider.

Solange jemand nur sagt, er könnte sich sowas niemals vorstellen oder (weniger nett ausgedrückt) findet sowas zB eklig, ist das eine legitime Meinung. Wenn diese Person aber sagt, so ein Verhalten sei Tierquälerei und dann Zoophilie zB mit Zoosadismus oder gar Pädophilie in einen Topf wirft (was heutzutage leider immernoch häufig gemacht wird), dann ist das ja keine Meinung mehr, sondern faktisch einfach Blödsinn. Eine Person mit dieser Sichtweise ist nicht mehr objektiv, könnte aber trotzdem tolerant sein.

Witzigerweise waren wir halt vor 2000 Jahren schon weiter.
Die Römer haben auch nichts anbrennen lassen.
Ja, das stimmt allerdings... vor 10 Jahren dachte ich sogar noch, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind und die Gesellschaft generell etwas offener und toleranter wird, gerade was Homosexualität betrifft (und man vielleicht auch Zoophilie in einigen Jahren oder Jahrzehnten etwas objektiver gegenüberstehen würde). Bei den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen sehe ich da aber erstmal schwarz, geht ja jetzt eher wieder in die ganz falsche Richtung... 😞
 
Das kenn ich auch noch...aber dann kamen die sozialen Medien uand damit die Möglichkeit, Leute zu jedem Thema zusammenzurotten. Dazu ist heute Wissenschaft und logisches Denken out. Ein grossen Problem ist aber auch der Egoismus und Narzissmus, weil es den heutigen Generationen lange zu gut ging. Einige Leute der LGBTQ und Zoo Community versuchen ihrerseits, die andere Fraktion zu zwingen, es toll zu finden, siehe Selbstbestimmungsgesetz. Das ist dasselbe nur in die andere Richtung und das führt nicht zu Akzeptanz. Als Zoo muss ich respektieren, das andere das nicht toll finden. Lass mich in Ruhe, ich lass dich in Ruhe und gut. Aber irgendwie klappt gegenseitiger Respekt und miteinander nicht mehr.
 
Und deshalb haben wir halt den Grundsatz: Wir reden nur mit Leuten drüber die selber aktiv sind oder bei denen wir sehr sicher sind, dass sie positiv darauf reagieren.
Wir wollen weder missionieren noch andere Leute davon überzeugen.
 
Das kenn ich auch noch...aber dann kamen die sozialen Medien uand damit die Möglichkeit, Leute zu jedem Thema zusammenzurotten. Dazu ist heute Wissenschaft und logisches Denken out.
Oh ja... ich bin eh fest davon überzeugt, dass die (a)sozialen Medien viel mehr Schaden anrichten, als sie nützen 😕

Einige Leute der LGBTQ und Zoo Community versuchen ihrerseits, die andere Fraktion zu zwingen, es toll zu finden
Jemanden zwingen, dies oder das toll zu finden, ist sowieso bekloppt. Wenn ich gerne Pizza esse ist es auch dämlich, wenn ich jemanden, der keine Pizza mag, dazu zwingen würde, Pizza zu mögen. Allerdings wirds halt schwierig, wenn diese Person voller Überzeugung sagt, dass Pizza-esser gestört seien und in den Knast gehörten 😳
Und noch lächerlicher wird es dann, wenn die Person anschließend sagt, dass viele Kinderschänder auch Pizza essen, und es daher nur eine Frage der Zeit sei, bis sich alle Pizza-esser an Kinder vergehen würden... und die endgültige Absurdität haben wir erreicht, wenn diese Sichtweise dann so etabliert wird, dass sie sich in der Gesetzgebung wiederfindet. Analog dazu haben wir bei Zoophilie leider genau diese Situation (wo zB in Frankreich genau so argumentiert wird und Sex mit Tieren teilweise wesentlich härter bestraft wird als Gewalt gegen Tiere).

Als Zoo muss ich respektieren, das andere das nicht toll finden. Lass mich in Ruhe, ich lass dich in Ruhe und gut. Aber irgendwie klappt gegenseitiger Respekt und miteinander nicht mehr.
Ist ja auch völlig legitim. Jemand, der kein Zoo ist, kann damit natürlich selbst nichts anfangen. Genauso wie ein Homosexueller sich wohl meist keinen Partner des anderen Geschlechts vorstellen kann (oder andersherum). Hier wäre "Leben und leben lassen" einfach angebracht.

Und deshalb haben wir halt den Grundsatz: Wir reden nur mit Leuten drüber die selber aktiv sind oder bei denen wir sehr sicher sind, dass sie positiv darauf reagieren.
Das ist sinnvoll, gerade bei so absoluten Tabu-Themen. Kann sonst leider schnell gesellschaftlicher Selbstmord werden... es kommt aber offenbar sehr stark auf die jeweiligen Menschen an. Auf der Zeta Seite gibts sogar einen interessanten Blog über manche Outing-Erfahrungen, die nicht nur durchweg negativ sind.
 
Jemanden zwingen, dies oder das toll zu finden, ist sowieso bekloppt. Wenn ich gerne Pizza esse ist es auch dämlich, wenn ich jemanden, der keine Pizza mag, dazu zwingen würde, Pizza zu mögen. Allerdings wirds halt schwierig, wenn diese Person voller Überzeugung sagt, dass Pizza-esser gestört seien und in den Knast gehörten 😳
Und noch lächerlicher wird es dann, wenn die Person anschließend sagt, dass viele Kinderschänder auch Pizza essen, und es daher nur eine Frage der Zeit sei, bis sich alle Pizza-esser an Kinder vergehen würden... und die endgültige Absurdität haben wir erreicht, wenn diese Sichtweise dann so etabliert wird, dass sie sich in der Gesetzgebung wiederfindet. Analog dazu haben wir bei Zoophilie leider genau diese Situation (wo zB in Frankreich genau so argumentiert wird und Sex mit Tieren teilweise wesentlich härter bestraft wird als Gewalt gegen Tiere).

jop das passt^^ Aber es wird zu diesen Themen auch nie ehrliche Studien geben, weil man sich dann ja nicht mehr hinter irgendwelchen gebastelten Argumentationsketten verstecken und als diskriminierend bezeichnet werden könnte. Dazu wird kein Wissenschaftler seine Existenz in einem Shitstorm verlieren wollen.
Das ist, was mich immer fasziniert...zum einen forscht man zu Ausserirdischen und warum es nachts kälter als draussen ist, aber es gibt Dinge die will man einfach nicht wissen, weil es eine subjektive meinung oder einen Glauben widerlegen könnte...
 
Das ist sinnvoll, gerade bei so absoluten Tabu-Themen. Kann sonst leider schnell gesellschaftlicher Selbstmord werden... es kommt aber offenbar sehr stark auf die jeweiligen Menschen an. Auf der Zeta Seite gibts sogar einen interessanten Blog über manche Outing-Erfahrungen, die nicht nur durchweg negativ sind.

Ist wie Feuer im Wald machen. Das kann funktionieren, wenn man Dinge beachtet und einige Sicherheitsvorkehrungen trifft, aber dir kann auch der ganze Wald abbrennen. Und wenn es sich verselbstständigt hast du keinen Einfluss mehr. Wenn dich eine Person nicht kennt und dich nicht für andere Qualitäten wertschätzt, bleibt dir dann nur der schmale Grat, dass die Person Dinge tolerieren kann und nicht der Meinung ist, auf einen Kreuzzug zu gehen. Ist nen bisschen wenig. Es ist super einfach Dinge und Personen vor den Bus zu werfen, die man nicht kennt und die einen nicht betreffen.
 
jop das passt^^ Aber es wird zu diesen Themen auch nie ehrliche Studien geben, weil man sich dann ja nicht mehr hinter irgendwelchen gebastelten Argumentationsketten verstecken und als diskriminierend bezeichnet werden könnte. Dazu wird kein Wissenschaftler seine Existenz in einem Shitstorm verlieren wollen.
Das ist, was mich immer fasziniert...zum einen forscht man zu Ausserirdischen und warum es nachts kälter als draussen ist, aber es gibt Dinge die will man einfach nicht wissen, weil es eine subjektive meinung oder einen Glauben widerlegen könnte...
Da stimme ich dir zu. Eine valide, belastbare Studie wird es da nicht geben.
Mit eine Grund ist, dass sich Studien hier nur auf Befragungen stützen können. Und da das ein sensibles Thema ist, werden hier nur wenige offen dazu stehen. Und anonyme Studien kann man auch vergessen.
Zwar wird versucht solche "Unsicherheiten" mit statistischen Methoden auzugleichen. Das dürfte aber eben in dem Bereich kaum gelingen, da halt zu viel "gelogen" wird.
Und da braucht es noch nicht mal Richtung Zoo zu gehen.
Auch andere sexuelle Präferenzen werden lieber geheim gehalten.
Man denke zurück an den "Skandal" als rauskam, dass Bernie Ecclestone bei einer Domina war. Welcher Mann würde das denn offen zugeben?
Welche Frau würde offen zu Gangbangs stehen, wenn immer wieder über die sexuelle Ausbeutung der Frau gesprochen wird?
Welches Paar würde dazu stehen, dass es beide geil finden, wenn sie vor seinen Augen mit anderen vögelt? Wenn er sie verleiht und sie die Hure macht? Würden wir auch nie zugeben so in der Arbeit oder der Verwandtschaft. Sind aber halt auch viele.
Prostitution ist auch so ein Thema. Es sind glaube 30.000 in D gemeldet. Wenn man sich aber mal in den Kreisen bewegt, dann lernt man jede Menge Frauen kennen, die sich so mal nebenbei was verdienen. Unangemeldet.

Über sowas kann man einfach keine Studie machen.
 
Last edited:
Die ganze Sache ist leider mit zu viel Interessen behaftet. Rantrauen kann man sich nur, wenn die Sache nicht Hauptthematik ist und von etwas abseits betrachtet wird. Miletztki und Beetz habe ihre Doktorarbeiten darüber geschrieben, aus Sicht der Psychologie. Sehr interessant und aufschlussreich aber sowas wäre als Hauptthema nicht machbar, sofern es nur im entferntesten Moralvorstellungen widersprechen könnte.
 
Hallo,

die Grundursache, weshalb Zoophilie in der allgemeinen Bevölkerung abgelehnt wird, ist die zwanghaft-manische Abgrenzung des Menschen von den Tieren, die letztendlich auf die Geschichte der Religionen zurückzuführen ist. Aus Sicht der Moralisten ist das Tier minderwertig und unter der Würde des Menschen. Für einen Biologen ist der Mensch aber nichts weiter als auch ein Tier. Und Menschenwürde ist immer subjektiv und kann nur von der betroffenen Einzelperson definiert werden. Was der eine Mensch als durchaus normal empfindet, das empfindet der andere als entwürdigend und verabscheuungswürdig.

In diesem Zusammenhang ist es für alle Moralisten schon eine furchtbare Erkenntnis, dass es im Tierreich sowohl haufenweise Homo-Beziehungen als auch artfremde gibt. Nicht auszudenken, zählte der Mensch auch zu den Tieren, dann stünde das Tor zu Sodom und Gomorrha sperrangelweit offen.

Ein Mensch handelt gerade dann würdevoll, wenn er sein Tier liebevoll betreut und dessen Sexualität weder fürchtet, flieht noch leugnet. Schließlich ist juristisch gesehen jedes Verhalten menschenwürdig, wenn es auf Freiwilligkeit beruht.

Grüße
CdB
 
Was heißt schon „anders“? Es ist und bleibt ein Tabu-Thema. Wie so viele andere Fetische und Praktiken auch.

Obwohl ich mich tatsächlich schon getraut habe mich in zwei Beziehungen zu outen und dabei auf alles andere als Abneigung gestoßen bin, konnte ich meine Neigung für mich nicht als Normal empfinden.

Inzwischen habe ich es hinbekommen mich so zu akzeptieren. Das es schlicht ein Teil von mir ist und schon immer war.
Insbesondere hat mich dabei auch dieses Forum und die vielen Nutzer und deren Beiträge unterstützt.

Und wenn Zoophilie bereits so lange praktiziert wird, jedoch nur von der Spezies Mensch, (so viel wie ich weiß) ist es meiner Meinung nach einfach in uns drin. Eben nur unterschiedlich stark ausgeprägt.
 
Hallo,

nein, artübergreifende Sexualität gibt es nicht nur von Mensch zu Tier, sondern auch von Tier zu Tier und gar nicht mal so selten.
Siehe https://www.sueddeutsche.de/wissen/evolution-sex-zwischen-arten-kuscheln-mit-homo-erectus-1.26137

Grüße
CdB
Stimmt. Das bekannteste Beispiel mit Esel + Pferd = Maultier/Maulesel habe ich völlig außer Acht gelassen.

Sehr interessantes Thema, mit dem ich mich bisher nicht auseinander gesetzt habe. Danke für die Aufklärungsarbeit :)
 
Auch wenn es für viele rechtexzentrisch Klingen mag, so hat die Zoophilie für mich persönlicheinen Spirituellen Charakter. Ich glaube an die Wiedergeburt, undglaube das meine Neigungen ein Nachhall von Leben sind in denen ichselbst ein Tier war.
 
Obwohl ich mich tatsächlich schon getraut habe mich in zwei Beziehungen zu outen und dabei auf alles andere als Abneigung gestoßen bin, konnte ich meine Neigung für mich nicht als Normal empfinden.
Wie so viele Neigungen / Vorlieben etc. sind die Leute da durchaus nicht immer abgeneigt. Die meisten haben sich eben nur noch nie damit beschäftigt. Warum auch? Die meisten kennen niemanden der das praktiziert und haben dadurch keinen Grund sich damit zu beschäftigen.
Das ist aber bei fast allen Praktiken so.
Über BDSM hat auch nie jemand gesprochen bis "50 shades of grey" auf den Markt kam. Das hat bei einigen Leuten Interesse geweckt und "der Szene" zumindest kurzfristig Aufschwung gegeben.
Dass sich eine Frau dominieren lässt war bei allen immer "Pfui", weil es die Erziehung eben so vorgegeben hat. Eine Frau hat stark zu sein. Wenn sie sich unterwirft, dann ist das ganz, ganz, ganz schlimm.
Und dann haben einige beim Lesen des Buches gemerkt, dass es durchaus Lust machen kann sich dominieren zu lassen. Da ist es dann bei einigen doch feucht im Höschen geworden als sie die Gedanken mal im Kopf hatten.

Inzwischen habe ich es hinbekommen mich so zu akzeptieren. Das es schlicht ein Teil von mir ist und schon immer war.
Insbesondere hat mich dabei auch dieses Forum und die vielen Nutzer und deren Beiträge unterstützt.
Das ist eh das wichtigste. Sei du selbst. Es müssen nicht alle gut finden was du machts. DU musst mit dir im Reinen sein.
 
Dass sich eine Frau dominieren lässt war bei allen immer "Pfui", weil es die Erziehung eben so vorgegeben hat. Eine Frau hat stark zu sein. Wenn sie sich unterwirft, dann ist das ganz, ganz, ganz schlimm.

Du meinst das sicher umgekehrt, oder?
Denn in der Mehrheit der Kulturen und Epochen war die Dominanz von Männern über Frauen nicht nur akzeptiert, sondern gesellschaftlich, rechtlich und sogar religiös verankert.

Frauen galten früher, unter anderem in Rom, als Eigentum derer Väter und Ehemänner. Und im Mittelalter hatten Frauen auch keine Rechte, weil man sie für unmündig deklariert hatte. Je unterwürfiger eine Frau war, desto „besser“ war sie.

Aber wie dem auch sei. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Für mich hat Sex nichts mit gesellschaftlichen Werten zu tun.

Man kann lernen sich bei Tisch zu benehmen. Und sich nützliche und lästige Dinge an- oder abgewöhnen. Aber der Trieb gehört zu unseren grundlegenden Instinkten. Da funktioniert lernen und gewöhnen einfach nicht, weil es fest verankert ist. Eben eines der Dinge im Leben, die man sich nicht aussuchen kann.

Ich lebe nach meinen Werten und Zielen, nicht nach deren anderer. :)
 
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